Der Hochenergiezünder arbeitet nach dem Prinzip der Speicherung einer elektrischen Ladung in einem Kondensator und Entladung über eine Zündspitze, um elektrische Funken mit ausreichender Energie zu erzeugen um Ölpartikel oder Gas zu entzünden.
Wenn das Hochenergiesystem durch Anschließen an die Stromversorgung mit Strom versorgt wird regelt die Hochenergiesteuerung die hierfür notwendige Leistung auf die Primärseite des Transformators.
Diese Leistungsbegrenzung in Bezug auf die Ausgangsenergie dient dazu eine Überhitzung des Hochenergiezünders zu vermeiden. Eine Überhitzungsschutzschaltung ist zusätzlich vorhanden um bei sehr intensiver Nutzung Schäden am Gerät zu vermeiden. Durch Zuschalten wird die Primärwicklung des Transformators mit elektrischer Energie versorgt, welche eine Hochspannung an der Sekundärwicklung induziert. Diese Hochspannung wird gleichgerichtet und läd einen Kondensator auf.
Wenn die Spannung des Kondensators die Schwellenspannung der Funkenstrecke erreicht, wird der Spalt ionisiert. Der Entladestrom fließt vom Kondensator über das Hochenergiekabel zur Funkenspitze.
Durch Abgabe der Energie als Funke an der Funkenspitze wird der Speicherkondensator vollständig entladen.