CO/O2-Regelung für Industriefeuerungsanlagen

Bei Industriefeuerungen hilft die O₂-Regelung bereits seit Jahrzehnten Energie einzusparen. Sie basiert auf der Messung des Restsauerstoffs im Abgas. Störeinflüsse wie z.B. Falschluft  können jedoch das Messergebnis beeinflussen und die Funktion, Effizienz und Sicherheit der Regelung beeinträchtigen.

Die in den LAMTEC Brenner- und Verbundsteuerungen integrierte CO/O₂-Regelung gleicht diese Störeinflüsse aus und optimiert automatisch das Brennstoff-/Luft-Verhältnis durch wiederholtes anfahren der Emissionskante. Am Ãœbergang der vollständigen/guten zur unvollständigen/schlechten Verbrennung markiert die Emissionskante den Punkt der optimalen Verbrennung mit minimalen Emissionen, maximalem feuerungstechnischem Wirkungsgrad und minimalem Verbrauch.

An der Emissionskante entstehen die Produkte der unvollständigen Verbrennung CO_e. Zur Auffindung der Emissionskante werden eigens hierfür von LAMTEC entwickelte Abgassensoren auf Zirkondioxidbasis angeboten:

• die Rauchgassonde KS1 zur Detektion von CO_e
• die Doppelsonde KS1D zur gleichzeitigen Messung/Detektion von O₂/CO_e
• der Minisensor CarboSen zur Detektion von CO_e

Jede Sonde wird mit der passenden Sensorelektronik optimal betrieben, d.h. mittels Lambda-Transmitter (LT) bzw. CarboSen-Transmitter (CT). Am Analogausgang der Transmitter stehen diverse Messgrößen wie z.B. O₂, CO_e, Wirkungsgrad etc. zur Verfügung. Sämtliche für die CO/O₂-Regelung relevante Größen werden über den Lamtec System Bus (LSB) vom Transmitter an die angeschlossene LAMTEC Brenner- und Verbundsteuerung übermittelt.

Definition: CO_e ist die Summe von unverbrannten Abgasbestandteilen wie zum Beispiel CO, H₂ und C_XH_Y